Die Europäische Kommission hat die Ergebnisse des Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft 2022 (DESI) veröffentlicht, der die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten im Bereich der Digitalisierung aufzeigt. Während der Covid-Pandemie sind die Mitgliedstaaten in ihren Digitalisierungsbemühungen vorangekommen, haben aber immer noch Schwierigkeiten, die Lücken bei den digitalen Kompetenzen, der digitalen Transformation von KMU und dem Ausbau moderner 5G-Netze zu schließen. Die Fazilität für Konjunkturbelebung und Widerstandsfähigkeit, die mit rund 127 Mrd. EUR für Reformen und Investitionen im Bereich der Digitalisierung ausgestattet ist, bietet eine beispiellose Gelegenheit zur Beschleunigung des digitalen Wandels, die die EU und ihre Mitgliedstaaten nicht verpassen dürfen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Mitgliedstaaten zwar Fortschritte bei der digitalen Transformation machen, die Übernahme digitaler Schlüsseltechnologien wie künstliche Intelligenz (KI) und Big Data durch die Unternehmen aber nach wie vor gering ist. Die Anstrengungen müssen verstärkt werden, um die vollständige Einführung der Konnektivitätsinfrastruktur (vor allem 5G) zu gewährleisten, die für hochinnovative Dienste und Anwendungen erforderlich ist. Digitale Kompetenzen sind ein weiterer wichtiger Bereich, in dem die Mitgliedstaaten größere Fortschritte machen müssen.

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